Expertenkolloquium Seniorentelefon

Im Hinblick auf Transparenz und Zugänglichkeit von Angeboten im Bereich der Altenhilfe lassen sich bedeutsame Defizite identifizieren. Eine durch das BMFSFJ geförderte Studie, an der Mitarbeiterinnen von Zoom e.V. maßgeblich mitgewirkt haben, kam zu dem Ergebnis, dass die Vielfalt von Angeboten durch eine bundesweit einheitliche Telefonnummer – als „Türöffner“ zu lokalen Beratungsangeboten- besser erschlossen werden könnte. Ein solcher Zugang zu Beratung und Information könnte v.a. den Bekanntheitsgrad und die Übersichtlichkeit vorhandener Angebote erhöhen.

Zur Diskussion dieser Ergebnisse und im Hinblick auf die Erarbeitung eines umsetzungsfähigen Konzepts hat Zoom e.V. mit Unterstützung des BMFSFJ und in Kooperation mit Dr. Thomas Görgen (KFN) ein Expertenkolloquium durchgeführt. Die in der Untersuchung entwickelten Vorschläge und Maßgaben für ein niedrigschwelliges Seniorenberatungstelefon wurden im Rahmen dieser Tagung u.a. mit Vertreter/innen des BMFSFJ, von Seniorenorganisationen, Wohlfahrtsverbänden und Seniorenberatungseinrichtungen sowie mit Expert/innen aus dem Bereich der gerontologischen Forschung diskutiert. Die TeilnehmerInnen erörterten die Potenziale eines bundesweit einheitlichen telefonischen Zugangs zu Beratung und Information älterer Menschen und die Anforderungen an die organisatorische Anbindung eines solchen Angebotes an Beratungsstellen vor Ort. Zudem berichteten MitarbeiterInnen von bereits vorhandenen überregional/bundesweit unter einer Telefonnummer erreichbaren Beratungsangeboten für ältere Menschen und andere Zielgruppen (Telefonseelsorge, Kinder- und Jugendtelefon, Pflegenottelefon Schleswig-Holstein) über ihre bisherigen Erfahrungen.

Das Kolloquium und seine zentralen Ergebnisse wurden dokumentiert. In der Dokumentation sind die Wortbeiträge der ReferentInnen abgedruckt, die wesentlichen Argumentationslinien der Diskussionen thematisch gebündelt und abschließend die zentralen Ergebnisse des Kolloquiums aus Sicht der VeranstalterInnen bilanziert.

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Ansprechpartnerinnen: Barbara Nägele und Sandra Kotlenga